In der Kindheit habe ich gezeichnet um schwierige Lebensphasen zu verarbeiten. Mit 18 Jahren habe ich mein Taschengeld und mit 20 Jahren einen Teil meiner Ausbildung mit Bilderaufträgen finanziert. Mittlerweile male ich nur noch selten, aber ich lasse mir mehr Zeit und ein Bild hat mehr Stellenwert.

Früher zeichnete ich das, was ich in der realen Welt nicht unter einen Hut brachte z.B. verschiedene Stile und Kulturen, verschiedene Wünsche und unerfüllte Träume. Oft aber auch was andere von mir gemalt haben wollten (Portraits, Logos, bestimmte Motive).

Es gab Zeiten in welchen ich Abends nicht einschlafen konnte, weil sich ein Bild in meinem Kopf festgesetzt hatte und ich es zuerst skizzieren musste.

Heute male ich, wenn mich etwas farblich interessiert, um interessante Materialien zu verwenden oder um geliebten Menschen eine Freude zu machen.

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